Tag der Kinderbetreuung

„Was wäre, wenn…?“ ⎼ Eine beliebte Frage in Einstellungsbögen wurde über die letzten Wochen mehrfach auf den realen Alltag bezogen. Aktivitäten des „normalen“ Lebens wurden eingeschränkt und Möglichkeiten, die als selbstverständlich galten, fielen plötzlich weg. So traf es einige Millionen Eltern in Deutschland: Die Betreuung der Kinder in Tageseinrichtungen und Schulen wurde massiv eingeschränkt.

Gerade Erzieher*innen, die außerhalb der Corona-Zeit täglich mit den Jüngsten leben und arbeiten, gebührt ein wichtiger Platz in unserer Gesellschaft. Daher wird ihnen seit 2012 ein besonderer Tag zu Teil, an dem Eltern, Träger, Verbände, Kommunen, Politik und Wirtschaft den Kita-Fachkräften und Tagespflegeeltern durch bundesweite Aktionen und Veranstaltungen danken.

Am 11. Mai ist Tag der Kinderbetreuung.

 

Ein fester Platz im Kalender

Der Aktionstag hat seinen festen Platz im Kalender, jährlich am Montag nach Muttertag. Vor allem in der aktuellen Situation zeigt sich, welch große Bedeutung und Relevanz Erzieher*innen für das gesamtgesellschaftliche Funktionieren haben. Viele Eltern wünschen sich die Möglichkeit einer fördernden Betreuung für ihre Kinder zurück.

Einerseits um der Kinder Willen, die Freude an der Gemeinsamkeit mit anderen finden und die Welt für sich entdecken möchten. Andererseits ist die Arbeit am Kind mit dem eigenen Beruf (im Home-Office) und dem Führen eines Haushalts nur unter bestimmten Möglichkeiten in Gänze realisierbar.

Obwohl sich einige KiTas in den letzten Wochen digitalisiert haben, um den Kontakt zu den Familien zu halten und beispielsweise virtuelle Stuhlkreise abhalten, bleibt der dringende Wunsch nach persönlicher Betreuung und direktem Kontakt. Während in anderen Jahren Überraschungsaktionen wie Kitabesuche oder Gartenfeste stattfinden konnten, ist dies aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen nicht möglich. So schön es auch wäre, steht der Erhalt der Gesundheit im Vordergrund.

Umso mehr rücken die digitalen Möglichkeiten in den Fokus. Hier bieten sich beispielsweise Social-Media-Kampagnen oder Danksagungen über die eigene Website an. Warum nicht auch einfach ein händisch verfasstes Dank-Schreiben an die Einrichtung bei Ihnen vor Ort verschicken?

 

Kleine Grüße große Wirkung

Persönlicher Dank kann andere Formen als ein Händeschütteln oder eine Umarmung finden. Die kleinste ist sicherlich eine kurze Textnachricht. Doch auch Videobotschaften, vielleicht gemeinsam mit den Kindern, schenken den Erzieher*innen mit Sicherheit ein Lächeln. Ebenso besteht die Option, im Elternkreis für Blumen zu sammeln … oder für die Freunde des Süßen: ein Schokoladen-Abonnement.

Wer meint, es dürfe ruhig etwas mit besonderem Mehrwert sein, darf sich gern von zwei anderen Ideen inspirieren lassen. Vor vielen Jahren, als ich noch meinem ersten Beruf als Pädagogin für frühkindliche Bildung nachging, gab es regelmäßig ein „Thema“: Weiterbildungsmöglichkeiten. Nicht immer sind die Angebote passend, spezifisch oder breitgefächert genug. Was hilft, sind Fachzeitschriften, in denen sich Erzieher*innen über aktuelle Forschung, aber auch praktische Anregungen und Entwicklungen informieren können.

Ermöglichen Sie der KiTa Ihres Kindes ein Jahresabo einer Fachzeitschrift Ihrer Wahl, vereinen Sie Dank und Hilfe. Soll noch stärkeren Symbolcharakter haben, bieten sich zudem

Baum- und Tierpatenschaften an. Deutschlandweit zeigt sich, dass (vor-)gelebtes Engagement bildungsfördernd ist und somit auf mehreren Ebenen Wirkung zeigt.

Daher bitte ich Sie, unterstützen Sie Ihre Erzieher*innen vor Ort und schenken Sie ihnen ein besonderes Danke. Werden auch Sie Botschafter und laden Sie sich hierfür den Sticker für den „Tag der Kinderbetreuung“ kostenfrei herunter, um ihn als Siegel zu tragen.

www.rund-um-kita.de/online-sticker

Bleiben Sie gesund!

 

CM